Durch die Berge zur Ostküste

21.03.2007

Heute wollen wir dem schlechten Wetter an der Westküste entfliehen und planen, durch die Berge an die Ostküste zu fahren. Ab 500 Höhenmeter liegt Schnee, und wir sind mit Sommerreifen unterwegs.

Egal, die Straßen waren trotzdem erstaunlich gut befahrbar, obwohl sicherlich kein Schneepflug geräumt hatte. Auf der Hälfte der Strecke kamen wir auf einer Schnellstraße an, auf der man recht zügig vorankam, trotz Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h (zwei enge Fahrspuren je Richtung, kein Standstreifen und Fahrbahnoberfläche spektakulär, aber mautfrei...). Wir fuhren 110 km/h und waren ein Verkehrshindernis. 80 km/h über Limit scheint hier Standard.

Eigentlich hieß unser Ziel Dorgali, die Stadt der Wanderer des Supramonte-Gebirges, aber da es hier immer noch zu winterlich war, fuhren wir durch Tunnel und Serpentinen runter zur Küste nach Cala Gonone. Die Fahrt nach Süden entlang der Küste führte uns zunächst bei Sonnenschein zu einem wunderschönen Strand, menschenleer (soll in der Saison total überfüllt sein...). Auf dem Weg zurück suchten wir uns ein Hotel, trotz großem Angebots hatte nur 2-3 Hotel überhaupt geöffnet. Ohne Absicht verschlug es uns ins "San Francisco", wo uns nur Männerpaare begegneten. Das kriegten wir erst hinterher raus... Egal, es war gut und preiswert. In der Nähe einer einsamen Bergstraße (mit Ziegenhorden als Hindernis) suchten und fanden wir noch einen Cache.

Nach dem obligatorischen Stadtrundgang mit einem Bier in einer Bar während eines Regenschauers (0,5 l Urquell = 5 Euro-> uff) wanderten wir noch die Küste entlang Richtung Norden zu einer Höhle (siehe Fotos), entdeckten ein Blowhole. und beschlossen den Abend mit einer Pizza bei L'Angelo Blu, wo die Pizzas noch handgeschleudert wurden und phantastisch schmeckten.