Gore

13. Dezember

Nach dem Frühstück wollte Lutz die Lagune noch einmal bei Flut sehen, deshalb machten wir uns noch einmal auf dem Weg zum Strand. Leider war auch dieses Mal kein Wasser in Sicht, deshalb hatte er die große Hoffnung, dass wir die Cathedral Caves besichtigen können, aber hier ist heute nur zwischen 17.00 und 21.00 Uhr geöffnet. Deshalb ging es weiter zu den McLean Falls, die die schönsten Wasserfälle in der Umgebung sein sollen. Hier waren wir erst einmal schockiert über ein Schild, dass vor Dieben warnte.

Nach einer kurzen Wanderung war der Wasserfall schnell erreicht und nach ca. 1 Stunde konnten wir die Fahrt fortsetzen.

Nach einer kurzen Strecke haben wir die Küste bei Waikawa wieder erreicht. Hier haben wir den Fossilised Forrest besucht und endlich einen Pinguin gesehen. Leider haben andere Leute verhindert, dass der Pinguin gut voran zu seinem Nest kam, indem sie sich immer wieder in den Weg stellten, um zu fotografieren. Eigentlich sollte man an dieser Stelle auch Delphine sehen können, aber dies war wohl nur in der Bucht hinter dem Campingplatz möglich.

Deshalb haben wir darauf verzichtet. Danach ging es weiter zum Weipapa Point Lighthouse, wo auch ein Schiffswrack zu sehen sein sollte. Aber dies war leider nicht zu sehen.

Da es mittlerweile 13.30 Uhr war, beschlossen wir an dieser Stelle die Mittagspause einzulegen und Nuddelsuppe zu kochen. Anschließend ging es über eine lange unbefestigte Strasse nach Fortrose. Da die Fahrt aber weniger lange gedauert hat, als erwartet, beschlossen wir die Fahrt in Richtung Gore fortzusetzen. Nach ca. 60 Minuten war Gore endlich erreicht. Dies war die letzte Möglichkeit, noch einmal nach einem Internetzugang zu schauen, um die mails zu checken. Zum Glück war nicht viel passiert, denn es war wieder einmal sehr teuer, mit ca. 8 Dollar pro Stunde. Nach einem kurzen Stadtrundgang in Gore waren wir auf der Suche nach einem Campingplatz unterwegs. Am Stadtrand haben wir noch einen Supermarkt gefunden, wo wir die Vorräte wieder auffrischen konnten.

Als wir schon nicht mehr damit gerechnet haben, hatten wir den Campingplatz endlich erreicht. Da dies ein offizieller Platz der Stadt Gore war, war dieses Mal vieles anders. Es gab nur einen Kasten in dem man das Geld einwerfen sollte und der Preis war mit 5$ pro Person sehr niedrig. Wir wurden von einem freundlichen Platzwart empfangen, der uns alle Dinge erklärte.
Danach versuchten wir es noch mit einer Wanderung, die Lutz sehr langweilig fand, da er keinen Ausblick hatte.

Wieder am Auto angekommen haben wir noch Abendbrot gegessen und danach in der Sonne gesessen, um etwas zu lesen. Leider hatten wir hier das erste Mal Probleme mit Sandflys, sodass wir uns bald in den Camper zurück zogen. Hier waren dann die übliche Dinge angesagt: GPS und Kameras auslesen. Danach mußte wieder einmal Andre den Reisebericht schreiben und Lutz konnte Wein trinken.