08.01.2008 Atenas

Heute ist der letzte Tag des Urlaubs, morgen geht unser Flieger nach Madrid. Dachten wir, dazu jedoch später.
Über eine Piste fuhren wir eine Abkürzung durch die trockene Landschaft Nicoyas, die letzte Piste für einige Zeit. Über Nicoya-Stadt ging es zur Puente Taiwan über den Rio Tempisque und dann auf die Interamericana. Nach der Abfahrt von der Hauptstrecke gab es teilweise extrem steile jedoch asphaltierte Abschnitte nach Atenas, hoch ins Valle Central. Wir fanden Unterkunft am Hang (Vistas Atenas) mit wunderbarerm Blick auf Atenas (der Stadt mit dem angeblich weltweit besten Klima) und das Zentraltal. Die Vulkane lagen aufgereiht vor uns.
Am Auto stehend war mir für kurze Zeit etwas komisch, leichte Gleichgewichtsstörungen? André kuckte auch etwas komisch, sagte aber nix. Stunden später erfuhren wir, das wir ein schweres Erdbeben mitgemacht haben. Ca. 22 Kilometer in Richtung des Vulkan Poas waren Straßen abgerutscht, Brücken eingefallen und Gebäude zerstört. Von mindestens 20 Toten ist die Rede. Die belgische Eigentümerin des Hotels sprach davon, das beim Nachbarn der Pool übergeschwappt war. Und wir haben nix gemerkt. Na ja.
Immerhin war an nächsten Tag der Flughafen wieder geöffnet.
Ach ja, eine kleine Wanderung zu einer Kaffeeplantage machten wir noch und gingen in Atenas essen.