Taungoo nach Rangun
Heute geht es nach Rangun zurück. Unterwegs auf der Nationalstraße 1 können wir noch einmal ein paar Einblicke in das Alltagsleben der Burmesen gewinnen. Gabriel hält an einer Kirche an, um an einer nachgebildeten Grotte von Lourdes zu beten. In Bago, die ehemalige Hauptstadt der Mon, sehen wir uns etwas länger um. Der Ort steht bei Touristen hoch im Kurs, denn es gibt eine Vielzahl von religiösen Baudenkmälern, oder zumindest das, was zahlreiche Erdbeben davon übrig gelassen haben, zu bewundern. Am besten hat uns eine Nat-Zeremonie gefallen. Schon von Ferne hörten wir die schräge und laute Musik, die wohl die Geister anlocken sollte. Wikipedia schreibt dazu: "Nats haben menschliche Züge, Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse. Sie sind gut, hilfreich, böse, gehässig, unsittlich und vor allem - sie sind mächtig. Birmesen glauben, dass zornige oder erboste Nats schreckliche Gräuel in ihr Leben bringen können, wenn sie nicht geachtet und verehrt werden. Nats treten während der nat pwè, das sind spezielle Feste zur Verehrung von Nats, in Erscheinung: sie werden durch Nat-Gadaw, weibliche Medien (häufig aber auch Transvestiten) in Trance und Tanz verkörpert. Nats lieben laute und farbenprächtige Musik mit Gongspielen (kyi waing), Trommelkreisen (hsaing waing) und der Oboe hne, die häufig sehr rhythmisch und schnell gespielt wird."
In Rangun angekommen besuchen wir noch den liegenden Buddha,
beziehen wir unser Hotel und haben noch Zeit, etwas in der Stadt herumzulaufen. In einem typischen Restaurant (mit Spuckeimern unterm Tisch) nehmen wir ein Abendessen ein trinken unser letztes Myanmar-Bier. Morgen wird uns Gabriel zum Flughafen schaffe, welches uns zurück nach Kuala Lumpur bringt.
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Datum: 03.02.2012
Besitzer: Lutz Maertens
Größe: 22 Elemente
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