Tag 12: Besteigung des Akramitis

Nach der Schwärmerei von Wanderfreunden aus Sachsen, welche wir auf dem Ataviros getroffen hatten, machten wir uns heute auf den Weg zum Akramitis. Der mit 824 m zweithöchste Berg liegt im Südwesten, so dass wir das Auto (letzter Miettag) noch einmal so richtig ausnutzen konnten. Der Aufstieg von Siana war recht angenehm, es ging ein ganzes Stück durch Zedernwald. Auf dem Kamm angekommen eröffneten sich wunderbare Blicke auf die Inselwelt vor Rhodos. Zum Gipfel waren es jetzt nur noch 100 Höhenmeter, ein altes Feuerwachhaus markierte unser Ziel. Oben angekommen waren wir erstaunt, wie schroff und steil der Berg auf der uns abgewandten Seite war. Es ging steil einige hundert Meter bergab.
Lutz ging noch einen Geocache suchen, welcher nur 12 Meter von der Gipfelsäule entfernt lag. Wir waren die ersten 2007!
Nach einem Picknick mit Weißbrot, Käse und Wasser ging es wieder bergab. Für heute hatten wir genug, so dass wir beschlossen, noch ein letztes Mal zur Agati-Bucht zu fahren. Da unterwegs die Tanknadel in bedrohliche Bereiche schwankte, hielten wir in Archipoli, um für 5 Euro noch einige Tropfen nachzufüllen, das brachte uns auch gleich einen Fahrgast ein. Die Dame wollte nach Kolimbia, was auf dem Weg lag. Unterwegs unterhielten wir uns, ohne ein Wort zu verstehen...
Nach Absetzen des Gastes ging es zum Baden in die Agati-Bucht, welche für uns die schönste während unseres Aufenthaltes war.
Dann ging es noch kurz zur Afandou-Bucht, wo Lutz einige Höhlen inspizierte, während André faul am Strand saß. Wie immer wurde der Abend mit einem 4-Gänge-Menü sowie einer Flasche Rotem beschlossen.