Tag 10: von Entre Lagos nach Puerto Varas am Llaniquhue-See
29. Dezember 2007 ####
Heute morgen konnten wir wieder mal gut frühstücken, es war nicht so karg, wie sonst schon fast üblich. Brombeermarmelade, Brötchen, Joghurt, Kaffee (natürlich Nescafé), Kuchen. Bald konnten wir losfahren, zunächst ging es ca. 40 km Piste zum riesigen Llanique-See. Unterwegs fing es das erste mal an zu regnen, was den Vorteil hatte, dass es nicht so sehr staubte. Allerdings ist unser Auto nun nur noch innen staubig, außen eher schmierig. Leider konnten wir auch keinen Blick zu den bekannten Vulkanen erhaschen, welche die schönsten ganz Chiles sein sollen. Und morgen soll es noch einmal regnen... schade.
Am See guckten wir uns zunächst das Dorf Frutillar an, welches berühmt für seine deutsche Vergangenheit und Gegenwart ist. Ein paar schöne Villen standen am Strand, in Café wurde „Kuchen“ verkauft. Wir probierten Apfelkuchen und Blaubeerkuchen. Deutsch sprechen kann allerdings niemand mehr, nur die Namen der Häuser und Hotels zeigen die deutsche Vergangenheit. Lutz ging noch auf einen Friedhof, während André faul im Auto sitzen blieb.
Weiter ging es nach Puerto Varas, dummerweise ging das nur über die Panamericana, was bedeutete, dass wir wieder 400 Pesos Maut bezahlen mussten. In Puerto Varas schauten wir uns zunächst die Stadt an, flüchteten vor einem Regenschauer in ein Restaurant und aßen ungewöhnlicherweise mal zu Mittag, Empanada, Fleisch mit Pommes, Eis und ein Bier.
Dann ging es auf Hotelsuche, gleich um die Ecke fanden wir das Hotel Weisser und checkten für zwei Tage ein. Dann ging es zum Spaziergang am Seeufer Richtung Osten ca. 3 km, leider fanden wir keinen Weg zur Landspitze. Die Sonne zeigte sich immer häufiger und wir schöpften Hoffnung, die Vulkane doch noch sehen zu können. War leider ein Trugschluss, die Kuppen blieben verwölkt.
Nun sitzen wir im Hotel und überlegen, was wir morgen machen, denn es ist noch ein Regentag angesagt...
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Datum: 14.01.2008
Besitzer: Lutz Maertens
Größe: 16 Elemente
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