Tag 4: von Cillan nach Curacautin in die Andenrose
23. Dezember 2007 ####
Nach der erstaunlich ruhigen Nacht wachten wir relativ zeitig auf und konnten ohne Schwierigkeiten auschecken, und waren überrascht, nur 13000 Pesos bezahlen zu müssen. Damit war diese Unterkunft ja doch noch recht gut im Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Suche nach dem Weg aus dem quadratischen Labyrinth Chillans erwies sich dank GPS als einfach, und bald waren wir wieder auf der Panamericana und düsten mit 100 km/h vor uns hin. Schneller durfte ich nicht fahren, André behauptet, der Wagen würde sonst zuviel verbrauchen.
Auf dem Weg nach Süden wollten wir noch einen Abstecher zu dem Saltos de Itata machen, nicht zuletzt, weil es dort einen Cache gab. Die Anreise erwies sich wieder einmal als recht langwierig, da doch etliche Kilometer unbefestigter Straße zurückzulegen waren. Am Ausgangspunkt angekommen mussten wir noch ca. 2 km wandern, um dann die wirklich eindrucksvollen Wasserfälle zu erreichen, die trotz sommerlichen Niedrigwasserstands immer noch eindrucksvoll waren. Der Cache wurde auch gefunden, der ersten in Chile! Dann ging es zurück zur PanAm, nach einem Stopp zum Snack, Internetten und Tanken weiter Richtung Süden, um in Richtung Conguillío-Nationalpark zu fahren. Unterwegs kamen wir in immer grünere Gegenden, an einem Aussichtspunkt hatte man ein Panorama mit 5 schneebedeckten Vulkanen, einer schöner als der andere. Die Suche nach einer Unterkunft erwies sich als schwierig, bis wir ein Schild mit der Aufschrift „Andenrose 9km“ fanden. Also nahmen wir die 9 km Staubstreckenumweg in Kauf und fanden uns total eingestaubt an einem Hotel bayrischer Art wieder, wo wir uns für 2 Tage eincheckten. Nach einer kleinen Wanderung, leider ohne Ausblicke auf die schneebedeckten Vulkane, beschlossen wir den Abend bei einem kleinen Abendessen mit einem vorzüglichen Rotwein.
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Datum: 12.01.2008
Besitzer: Lutz Maertens
Größe: 30 Elemente
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