Tag 10 und 11: Ruhetage am Strand
Zwei faule Strandtage in Sihanoukville waren angesagt. Nachdem wir das Hotel der vergangenen Nacht gegen ein besseres eingetauscht hatten, ging es zum Strand. Hier mussten wir zunächst ein wenig laufen, um etwas freieren, unbebauten Strand zu erreichen, der nicht zu vermüllt war. Dort hatten wir dann auch unsere Ruhe, bis auf wenige unermüdliche Strandverkäufer. Beim Mittagessen war das dann anders, hier durfte man im Minutentakt „No Thank You“ sagen. Oder nur „No“, denn etliche Bettler mit diversen fehlenden Gliedmaßen verlangten nach Dollars. Das klingt hart, aber nachdem wir mitbekamen, dass diesen Leuten 500 Riel zu wenig waren, die wir ab und an gaben, änderten wir unsere Meinung. 5000 Riel ist nämlich das tägliche Durchschnittseinkommen des Kambodschaners... Es geht trotzdem nicht spurlos an einem vorbei. Vor allem wenn man die vielen arbeitenden Kinder sieht.
Nun ja, Sihanoukville ist eh ein ziemlich zwielichtiger Ort, wie ich in einem Blogbeitrag ja schon einmal schrieb. Wir sind trotzdem erst einmal hier her gefahren, weil wir die Küste von unter herauf erkunden wollen und weil es hier die schönsten Strände geben soll. Na ja, da kann man geteilter Meinung sein. Vielleicht haben wir einfach schon zu viele viel schönere Strände gesehen. Die Strände hier sind einfach nur.... gewöhnlich, das Wasser nicht das sauberste und eine schöne Brandung gibt es auch nicht. Immerhin kann man braun werden.
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Datum: 15.01.2010
Besitzer: Lutz Maertens
Größe: 19 Elemente
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